Fortschritte in der Forschung über die chemische Zusammensetzung, den pharmakologischen Mechanismus und die klinische Anwendung von Artemisia scoparia
Artemisia scoparia Waldst. et Kit. oder Artemisia capillaris Thunb. ist ein getrockneter oberirdischer Teil der Asteraceae Pflanze. Yinchen wurde erstmals im "Shennong Bencao Jing" beschrieben und ist bekannt für seine Fähigkeit, Rheuma, kalte Hitze und böses Qi sowie hitzebedingte Gelbsucht zu behandeln. Sein Geschmack ist leicht bitter und scharf, und sein Wesen ist leicht kalt. Es dringt in die Milz-, Magen- und Blasenmeridiane ein und hat die Wirkung, Feuchtigkeit und Hitze zu beseitigen, den Gallefluss zu fördern und Gelbsucht zu reduzieren. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Symptomen wie Gelbsucht, geringer Urinausscheidung, Feuchtigkeit, Wärme, Hitze, Nässe und Juckreiz bei riechenden Wunden eingesetzt. Yinchen enthält hauptsächlich chemische Bestandteile wie Cumarine, Flavonoide, organische Säuren, ätherische Öle, Terpene usw. Die Forschung hat gezeigt, dass es signifikante hepatoprotektive und choleretische, entzündungshemmende, antioxidative, antitumorale, antibakterielle und antivirale Wirkungen hat. In der klinischen Praxis wird es hauptsächlich zur Behandlung von Gelbsucht, ABO-Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind, Cholezystitis und intrahepatischer Cholestase, Vaginitis und feuchtem Hitzeekzem eingesetzt. Gegenwärtig haben Wissenschaftler zwar die chemischen Bestandteile und pharmakologischen Aktivitäten von Artemisia scoparia untersucht, doch mit der kontinuierlichen Entdeckung neuer Bestandteile und der Ausweitung der pharmakologischen Aktivitäten können die vorhandenen Übersichten keine umfassende und systematische Zusammenfassung der "chemischen Bestandteile, pharmakologischen Mechanismen und klinischen Anwendungen" bieten. Dieser Artikel fasst die Fortschritte in der Forschung über die "chemische Zusammensetzung, pharmakologischen Mechanismus und klinische Anwendung" von Artemisia scoparia sowohl im Inland als auch international in den letzten Jahren, um die wissenschaftliche Grundlage und Referenz für die rationelle Entwicklung von Artemisia scoparia.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Artemisia scoparia komplexe chemische Komponenten enthält und verschiedene biologische Aktivitäten aufweist. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler im In- und Ausland die pharmakologischen Wirkungen, biologischen Aktivitäten und klinischen Aspekte seiner Verbindungen und Monomere eingehend erforscht. Die Zusammenfassung lautet wie folgt: ① Artemisia scoparia und seine monomeren Verbindungen können Signalwege wie PI3K/Akt/NF - κ B regulieren, die Expression von Proteinen wie Caspase-1 und Smad3 und Zytokinen wie iNOS, COX-2, TNF - α beeinflussen und ihre pharmakologischen Aktivitäten wie hepatoprotektive und choleretische Effekte, Entgiftung und Diurese, entzündungshemmende, antivirale, antitumorale und neurologische Effekte ausüben; ② Die klinische Anwendung von Yin Chen basiert hauptsächlich auf zusammengesetzten Formeln, wie die alten Formeln "Yin Chen Hao Tang", "Yin Chen Wu Ling San", "Yin Chen Si Ni Tang", etc., die üblicherweise zur Behandlung von Leber- und Gallenblasenerkrankungen eingesetzt werden. Mit der kontinuierlichen Vertiefung der Forschung werden die pharmakologischen Wirkungen und funktionellen Indikationen von Artemisia scoparia immer klarer, was für die Anleitung der klinischen Medikation und die Entwicklung neuer Medikamente notwendig ist. Allerdings gibt es auch die folgenden Probleme mit der Forschung über Artemisia scoparia: ① Derzeit ist die Grundlagenforschung über Artemisia scoparia relativ schwach, wie die Mechanismen und Toxikologie seiner wirksamen Monomere bei der Behandlung von Gelbsucht und Förderung des Gallenflusses; ② Die pharmakologische Aktivität Forschung über seine wichtigsten Monomere und klassischen Formeln ist nicht tief genug, die Struktur-Wirkungs-Beziehung ist unklar, und der Mechanismus der Wirkung der Wirkstoffe wurde nicht aufgeklärt. So konzentrieren sich die Formeln vor allem auf die Behandlung von Leber- und Gallenblasenerkrankungen, und es gibt relativ wenig Forschung zu anderen Krankheiten. Daher sollte in Zukunft die systematische Erforschung der pharmakologischen Grundlagen und der damit verbundenen molekularen Mechanismen von Artemisia scoparia verstärkt werden, oder es sollten detaillierte Studien zur Kombinationstherapie durchgeführt werden, um die Erforschung, Entwicklung und klinische Anwendung von Artemisia scoparia Monomeren und ihren zusammengesetzten Präparaten zu fördern.