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Unpolare aliphatische Aminosäuren

Glycine (Gly) Glycine

Als H. Braconnot 1820 die Hydrolyse von Gelatine untersuchte, isolierte er Glycin, das damals als Zucker angesehen wurde. Später entdeckte man jedoch, dass dieser "Gelatinezucker" Stickstoffatome enthielt und die einfachste Aminosäure war, die Glycin genannt wurde (vom griechischen Wort glykys, das "süß" bedeutet). In der Tat ist Glycin 80% so süß wie Saccharose. Glycin war die erste vom Menschen entdeckte Aminosäure und ist die einfachste, unpolare, nicht spinnende Aminosäure. Glycin wird aus Sojabohnen extrahiert.

Alanin (Ala) Alanin

Nach den Regeln der organischen Nomenklatur wird Alanin von Acetaldehyd, Ethanol und Ethyl aus dem arabischen Artikel al- abgeleitet.

Valin (Val) Valin

Valin wurde 1856 von Von Group Besanez aus einem Extrakt der Bauchspeicheldrüse isoliert, bis Fisher 1906 seine chemische Struktur als 2-Amino-3-methylbuttersäure analysierte und es Valin nannte, von Baldrian.

Leucin (Leu) Leucin

Leucin (auch als Leucin bekannt) wurde erstmals 1819 von Proust aus Käse isoliert und später von Braconnot (1820) aus saurem Muskel- und Wollhydrolysat kristallisiert und Leucin genannt. Der englische Name Leucin leitet sich von dem griechischen Wort leuco ab, das "weiß" bedeutet. Es wird Leucin genannt, weil es ein weißes Pulver ist, und Leucin, weil es leicht kristallisiert und einen hohen Brechungsindex hat und sehr glänzend ist.

Isoleucin (Ile) Isoleucin

Der Name Isoleucin leitet sich von dem griechischen Wort isos ab, das ein Isomer von Leucin ist, und ist von Isomerismus abgeleitet, der wiederum von dem chinesischen Wort iso abgeleitet ist.

Proline

Wurde erstmals 1901 von Fischer in weißer Gelatine entdeckt. Der englische Name ist Pyrrolidoncarbonsäure (吡咯酮羧酸), und zur Vereinfachung wurde er zu "Proline". Der chinesische Name "Prolin" kommt daher, dass es ein wichtiger Bestandteil von Kollagen ist, wobei "Pro" für getrocknetes Fleisch, getrocknete Früchte steht.

Phenylalanin (Phe)

Nach den Regeln der organischen Nomenklatur. Phenyl ist vom griechischen Wort phaino (glänzend) abgeleitet. Alanin ist von Acetaldehyd, Ethanol und Ethyl aus dem arabischen Artikel al- abgeleitet.

Polare neutrale Aminosäuren

Serin (Ser) Serin

Sericin wurde 1865 von Cramer in Schwefelsäure hydrolysiert und zunächst mit Glycin verwechselt. Später wurde festgestellt, dass seine Molekularstruktur der von Alanin sehr ähnlich ist, mit Ausnahme der Hydroxylgruppe in seiner Molekularstruktur. Da diese stickstoffhaltige Säure aus dem Sericin-Protein isoliert wurde, erhielt sie den Namen "Serin".

Cystein (Cys) Cystein

Cystein ist die Hälfte von Cystin, weshalb es im Chinesischen auch Cystein genannt wird. Cystinol wurde so genannt, weil es 1810 von Wollaston in einem Blasenstein (Cystolith) entdeckt wurde, und Berzelius nannte es 1832 Cystin.

Methionin (Met) Methionin

Methionin ist in großen Mengen in Eiern enthalten, daher der Name "Methionin". Methyl leitet sich vom griechischen Wort methy ab; Thio ist vom griechischen Wort theion (Schwefel) abgeleitet.

Asparagin (Asn) Asparagin

Benannt nach einem Derivat von Asparagin, das erstmals 1806 aus dem Saft von Spargel, einem Kraut aus der Familie der Spargelgewächse, entdeckt wurde.

Glutamin(Gln)

Das nach der derivativen Nomenklatur benannte Gln wurde 1883 von Schulze aus Rübensaft entdeckt und später in gekeimten Samen und Eiweiß nachgewiesen.

Threonin(Thr)

Threonin wurde 1935 von Mccoy et al. aus Fibrinspaltprodukten isoliert und identifiziert, und seine räumliche Struktur wurde 1936 von Meyer untersucht, der es aufgrund seiner strukturellen Ähnlichkeit mit Threose Threonin nannte.

Tryptophan (Trp) Tryptophan

Tryptophan wurde 1901 von Frederick Hopkins und Syndey Cole isoliert, als sie Kasein mit Insulin verdauten, und der Name Tryptophan leitet sich von Trypsin (Insulin) und phane, dem griechischen Wort für "erscheinen", ab. (Seltsamerweise endet diese Aminosäure nicht mit "ine", wie die meisten anderen Aminosäuren, sondern mit "ane").

Tyrosin

Erstmals von einem deutschen Chemiker in Käse entdeckt ("Tyro" bedeutet Käse auf Griechisch), daher der Name Tyrosin.

Säure Aminosäure

Asparagus (Asp) Asparaginsäure

Asparagin (Asn) wurde 1806 von L.N. Vanquelin und J.P. Robiquet aus dem Saft des Spargels und 1827 von A. Plisson aus einem Isolat der Wurzeln der Stockrose (Althaenrosea) isoliert. Ritthausen isolierte 1868 Asparaginsäure aus Eiweiß. Sie wird Asparaginsäure genannt, weil sie zuerst im Spargel gefunden wurde.

Glutaminsäure (Glu)

Glutaminsäure, ein Bestandteil von Mononatriumglutamat (MNG), wurde erstmals 1861 von einem deutschen Professor aus Weizenkleber extrahiert. Später, im Jahr 1908, brach der Japaner Kikumo Ikeda MNG aus dem Saft von gekochtem Seetang auf und brachte es erstmals als künstliches Gewürz auf den Markt. Es wurde Glutaminsäure genannt, weil es hauptsächlich aus Glutelin gewonnen wurde.

Alkalische Aminosäuren

Arginin

Arginin wurde erstmals 1886 von Schlus aus Lupinenkeimlingen isoliert, und 1895 entdeckte Hedin, dass es in Proteinen von Säugetieren vorkommt. 1895 entdeckte Hedin, dass Arginin in den Proteinen von Säugetieren vorkommt. Das Naturprodukt ist in großen Mengen in Fischeiweiß (Protamin) enthalten, daher der Name Arginin.

Histidin (His)

Histon hat einen hohen Anteil an Proteinen, weshalb es auch Histidin genannt wird. Histidin wurde erstmals 1896 von dem deutschen Arzt Albrecht Kossel isoliert.

Lysin (Lys) Lysin

Lysin wurde 1889 von Dreehsel aus hydrolysiertem Kasein isoliert. Damals wurde ein Gemisch aus Lysin und Arginin gewonnen, das Lytatin genannt wurde. Später isolierte Fisher Lysin aus diesem Lytatin und nannte es Lysin.

Selen-Cystein(Sec)

Nach der Nomenklatur Selen(Selen)+Cystein(Cystein); die Struktur ähnelt der von Cystein, nur das Schwefelatom ist durch Selen ersetzt. 1978 identifizierten Forstrom und Tappel das aktive Zentrum der Glutathionperoxidase als Selen-Cystein(Sec), die 21. bekannte Aminosäure, die an der Biosynthese von Proteinen beteiligt ist. Aminosäuren.

Pyrrolysin (Pyl) Pyrrolysin folgt der Nomenklatur.

Pyrro (Pyrrol) + Lysin (Lysin); im Jahr 2002 von zwei Forschergruppen der Ohio State University anhand des Enzyms Methylaminomethyltransferase eines methanogenen Bakteriums entdeckt; die 22. Es handelt sich jedoch nicht um eine Proteinaminosäure, aus der der menschliche Körper besteht.